RGB vs. CMYK: Der Unterschied zwischen den beiden Farben

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Wenn Sie ein Designer sind, werden Sie wahrscheinlich jedes Mal, wenn Sie ein neues Projekt beginnen, mit den Farbmodi RGB und CMYK konfrontiert. Die Unterschiede zwischen den beiden Modi zu kennen, ist wichtig, um Ihre Entwürfe zu planen und zu optimieren, unabhängig davon, wo sie angezeigt werden. Zu einem fundierten Wissen über diese Modi gehört jedoch mehr als nur die Bedeutung der Buchstaben. 

In diesem Blog erklären wir Ihnen alles über RGB und CMYK, was sie sind und wie jeder Farbmodus funktioniert, damit Sie Ihr Designprojekt mit Bravour meistern können! Also, fangen wir an.

RGB vs. CMYK: Die Grundlagen

Im Wesentlichen sind RGB und CMYK Möglichkeiten, Farben im Grafikdesign zu mischen. Einfach ausgedrückt: RGB ist die Technik, die für digitale Projekte verwendet wird, während CMYK am besten für alles geeignet ist, was Sie drucken wollen. Das Wissen über RGB und CMYK kann über den Erfolg oder Misserfolg Ihres Designs entscheiden. Um also die besten Ergebnisse zu erzielen, müssen Sie wissen, wie beide Verfahren funktionieren. Schauen wir uns das mal an.

RGB (links) vs. CMYK (rechts)

Was ist RGB?

Der RGB-Farbraum hat Rot, Grün und Blau als Primärfarben. Diese Technik eignet sich am besten für Designs, die auf Bildschirmen wie Smartphones, Computern, Smartwatches oder Jumbotrons angezeigt werden. Digitale Bildschirme verwenden rote, grüne und blaue Glühbirnen mit unterschiedlicher Intensität, um Farben auf LED-Bildschirmen darzustellen. Diese Glühbirnen ahmen die roten, grünen und blauen Zapfen (Rezeptoren) in unseren Augen nach, um zu leuchten. 

Dieser Prozess wird als additives Mischen bezeichnet. Er beginnt mit einem schwarzen Hintergrund, und dann werden rote, grüne und blaue Lichter hinzugefügt, um die gewünschten Farben zu erzeugen. Wenn alle drei Farben mit gleicher Intensität gemischt werden, entsteht reines Weiß. Da alles digital abläuft, können Sie das Licht, das auf dem Bildschirm erscheint, so einstellen, dass die gewünschten Farben entstehen. 

In der Regel liegen die RGB-Werte zwischen 0 und 255, was 256 Stufen für jede rote, grüne und blaue Farbe ergibt. Wenn Sie diese Stufen kombinieren, können Sie ein Farbspektrum von Schwarz bis Weiß erzeugen. Daraus ergeben sich über 16 Millionen mögliche Farben im RGB-Bereich Farbschema!

RGB-Farbraum

Grundlegende RGB-Anwendungen

Nun, eines ist ziemlich offensichtlich - die Verwendung von RGB im Vergleich zu CMYK für den Druck ist die beste Idee. Sie fragen sich vielleicht, wann genau Sie den RGB-Modus bei der Arbeit an digitalen Designs verwenden sollten. Hier ist eine Liste von Bildschirm-Projekten, die sich am besten für den RGB-Farbmodus eignen: 

  • Website- oder App-Logos 
  • Digitale Icons, Schaltflächen und Grafiken 
  • Online-Anzeigen  
  • Digitale Infografiken
  • Branding 
  • Bilder in sozialen Medien
  • Profilbilder
  • Hintergründe der sozialen Medien
  • Videos
  • GIFs

Was ist CMYK?

Bei Entwürfen, die für den Druck bestimmt sind, wird der CMYK-Farbraum verwendet, wobei das Modell aus vier Farben besteht: Cyan, Magenta, Gelb und Key (Schwarz). Schwarz wird dem Modell separat hinzugefügt, da keine Kombination der vorhandenen helleren Farben eine vollständig deckende schwarze Farbe ergibt. Im Wesentlichen eignet sich der CMYK-Farbraum am besten für den kommerziellen Druck und andere Druckverfahren. 

Im Druckverfahren werden die Bilder durch Mischen von CMYK-Farben mit physischer Tinte erzeugt. Dies wird als subtraktives Mischen bezeichnet, da es subtraktive Farben verwendet. Anders als bei RGB, wo das Hinzufügen von Farben das Endergebnis aufhellt, wird das Ergebnis bei CMYK mit jeder weiteren Farbe dunkler. Das liegt daran, dass die Farben in diesem Farbraum Licht absorbieren, so dass mehr Farbe die Menge des reflektierten Lichts verringert. 

Im CMYK-Farbmodell sind alle Farben zunächst weiß, wobei die Helligkeit mit jeder Farbschicht abnimmt. Das heißt, wenn alle Farben mit der Intensität 0% gemischt werden, entsteht eine weiße Farbe. Werden dagegen alle vier Farben mit voller Intensität gemischt, entsteht eine schwarze Farbe.

CMYK-Farbraum

Grundlegende CMYK-Anwendungen

Im Gegensatz zum RGB-Farbmodus eignet sich CMYK am besten für Projekte, die physisch gedruckt werden und nicht digital betrachtet werden. Hier finden Sie eine Liste von Projekten, bei denen CMYK die ideale Option ist: 

  • Drucken mit Tinte 
  • Plakate und Visitenkarten
  • Plakatwerbung 
  • Broschüren 
  • Druck von Handelswaren 
  • Restaurant-Menüs 
  • Werbegeschenke 
  • Fahrzeugvollverklebungen 

Wie konvertiert man zwischen RGB- und CMYK-Farbschemata?

Falls Sie Ihr Projekt versehentlich im falschen Farbmodus begonnen haben, keine Sorge - es gibt immer noch einen Ausweg. Dank der jüngsten technologischen Fortschritte können Sie bei den meisten modernen Designprogrammen den Farbmodus problemlos ändern. 

Wenn Sie jedoch den Farbmodus wechseln, werden Sie möglicherweise leichte Veränderungen bei den Farben feststellen. Zum Beispiel können die Farben zu kräftig oder völlig verwaschen erscheinen. Möglicherweise müssen Sie sie leicht anpassen, um sicherzustellen, dass sie genauso aussehen wie vorher. Wenn Sie sich nicht sicher sind, wie das geht, können Sie mit einer einfachen Google-Suche nach Farbkonvertern nützliche Tools finden, die Sie bei diesem Prozess unterstützen.

Wenn Sie beispielsweise in Photoshop zwischen verschiedenen Farbschemata konvertieren möchten, ist der Vorgang recht einfach. Rufen Sie einfach das Menü "Bearbeiten" auf und wählen Sie "In Profil konvertieren". Wählen Sie im Dropdown-Menü "Zielraum" den gewünschten Farbmodus. Um ein ähnliches Bild zu erhalten, klicken Sie auf "Bild reduzieren" und drucken Sie Ihr Bild mit dem neu gewählten Farbmodus.

LansBox CMYK-Druckmaschine

FAQs

Anstelle der auf digitalen Bildschirmen üblichen Farben Rot, Grün und Blau (RGB) verwenden hochwertige kommerzielle Digitaldrucker ein CMYK-Farbmodell, das aus Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz (Key) besteht. Häufig werden sowohl bei RGB- als auch bei CMYK-Verfahren Farben gemischt, um dunkle Töne zu erzeugen, die wie schwarze Tinte aussehen können.

Das Senden eines Dokuments mit RGB-Farben zum Druck schadet mehr als es nützt. Es führt beispielsweise zu verschiedenen Problemen wie unerwarteten Farbänderungen, langsameren Druckzeiten oder sogar Druckfehlern. Wenn Sie jedoch CMYK für die Druckgestaltung verwenden, können Sie eine bessere Druckqualität sicherstellen und Probleme erheblich reduzieren.

RGB ist vor allem deshalb heller als CMYK, weil es einen größeren Farbbereich hat, während CMYK die helleren Farben nicht wiedergeben kann. Die leuchtenden Farbtöne bleiben außerhalb des CMYK-Spektrums und erscheinen beim Druck dunkler und stumpfer als auf dem Bildschirm.

Letzte Worte

Das Letzte, was Sie als Designer wollen, ist, dass Ihr Projekt nicht so wird, wie Sie es sich vorgestellt haben, nur weil die Farben nicht zusammenpassen. Deshalb ist es genauso wichtig, sich vorher mit dem RGB- und CMYK-Farbkreis auseinanderzusetzen, wie sich um Schriftarten, Elementgrößen und Abstände innerhalb Ihrer Arbeit zu kümmern!

Klingt die Gestaltung Ihrer Verpackungen immer noch nach viel Arbeit? Wenn ja, Entdecken Sie unsere maßgeschneiderten Verpackungslösungen bei LansBox und bringen Sie Ihre Entwürfe auf die nächste Stufe!

Echo Shao
Über den Autor
Echo, die Gründerin von LansBox, verfügt über 15 Jahre Erfahrung im Bereich kundenspezifischer Verpackungen und genießt das Vertrauen von mehr als 100 Ecom- und D2C-Marken, weil sie sich auf Qualität und Details konzentriert.
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